Hallo, endlich nach fast 5 Monaten ohne Himmel klarte es in dieser Woche auf. Also am 9.3. endlich meine neueste Anschaffung ein ED80 (600mm Brennweite bei F7,5 mit Reducer auf 480 mm bei F6) sein Firstlight ermöglicht. Die Bedingungen waren alles andere als optimal, es war zwar kein störender Mond vorhanden, dafür aber -3,5°C und Wind in Böen bis Windstärke 5. Beim Aufbauen und Verkablen im Garten bemerkte man die gefühlte Kälte (Windchill) von fast -20°C! Brrrr.
Ziel sollte endlich B33 der Pferdekopfnebel im Orion sein. Letztes Jahr hatte es nicht geklappt dank des Wetters, nun eigentlich auch schon wieder zu spät, sollte es was werden. Das Lasso (Teleskop) lag bereit um den Gaul einzufangen. Dank einer Strassenlaterne in Blickrichtung zum Orion mußte ich die Kamera mit einem CLS-Filter zur Unterdrückung des Laternenlichtes ausrüsten, das bedeutet längere Belichtungszeiten. Dank Guiding waren so dennoch 10 mal 10 Minuten möglich, bis der Orion so tief stand, dass es keinen Sinn mehr machte. Nur durch das Guiding mit dem Offaxisguider war es auch möglich bei diesen starken Windböen zu fotografieren. Ich war also gespannt was an Aufnahmen zusammen kam. Die Bildbearbeitung erfolgte dann an den nächsten Tagen und ich war erstaunt was ich da auf die Festplatte gebannt hatte. Doch seht selbst:
Unter diesen widrigen Bedingungen hätte ich nicht mit so einer Aufnahme gerechnet. Also hoffe ich für den nächsten Winter auf bessere Bedingungen um noch mehr Photonen vom Pferdchen zu sammeln und hoffe das der Wettergott endlich ein Einsehen mit uns Hobbyastronomen hat.
Clear Skies
wünscht Jörg aus Garbenteich
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2 Kommentare:
Moin Jörg!
Viel Spaß mit Deiner neuen Optik. Das Bild ist ja schon mal ein richtig guter Einstand. Refraktoren in dieser Größenordnung sind wirklich universell einsetzbare Instrumente und zeigen auch visuell viel mehr als man vermuten würde.
Tschüss, Frank
Super Bild !
LG Jens
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